Textile Bodenbeläge

Bei textilen Bodenbelägen oder Teppichboden, wie sie auch genannt werden, besteht die Nutzschicht aus textilen Faserwerkstoffen. Wegen ihrer weichen und fußwarmen Oberfläche sind Teppichböden vor allem in Wohnungen und Büros sehr beliebt. Textile Bodenbeläge unterscheiden sich durch die Herkunft und Herstellung der verwendeten Faserwerkstoffe und durch die Konstruktion, mit der die Faserwerkstoffe zu textilen Flächengebinden zusammengefügt werden. Prinzipiell werden dabei Flachteppiche und Polteppiche unterschieden. Bei den Flachteppichen ist die Trägerschicht mit der Nutzschicht identisch, z.B. bei Kokos- oder Sisalteppichböden und bei Nadelvliesteppichböden. Bei den Polteppichen ist die Nutzschicht, der Teppichpol oder Flor, mit einer Trägerschicht verbunden. Bei Polteppichen werden Schlingpol(Boucle) und Schnittpol(Verlour) und Kombinationen aus beiden unterschieden. Teppichböden können in folgenden Verfahren hergestellt werden: – weben – nadeln – kleben und pressen – wirken und stricken Als Teppichfasern werden folgende verwendet: Naturfasern wie Kokos, Sisal, Baumwolle sowie Seide oder Wolle. Chemiefasern wie Polypropylen, Polyacryl, Polyamid sowie Zellwolle.

Strapazierwert und Komfortwert werden zusammen in einem Balkendiagrammdargestellt, in dem von der Mitte aus jeweils vier Felder für die Strapazierwerte und die Komfortwerte vorgesehen sind.