Vinyl

PVC-Beläge wurden erstmals 1936 in Deutschland hergestellt. Mit der Entwicklung dieses thermoplastischen Bodenbelages begann das Zeitalter der synthetischen Bodenbeläge. Das Bindemittel der PVC-Bodenbeläge besteht aus dem thermoplastischen PVC, das durch Polymerisation hergestellt wird. Sogenannte Weichmacher dienen dazu, das normalerweise harte PVC elastisch zu machen. Das Zumischen von Kreide und Kalkmehl trägt zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit und Maßstabilität bei. Stabilisatoren schützen vor thermischer Zerstörung während der Produktion und vor UV-Strahlung und damit vor Alterung im Objekt. Kunststoffbeläge unterscheidet man heutzutage in drei große Gruppen. Die homogenen PVC-Beläge(Polyvinylchlorid) als Bahnen- oder Fliesenware, die heterogenen CV-Beläge(Cushioned Vinyls) als Bahnenware und die neuartigen Design/Vinyl-Beläge als Planken- und Fliesenware. Mittlerweile bieten einige Hersteller Kunststoffböden komplett ohne Weichmacher an.

Eigenschaften:

Hohe Verschleißfestigkeit und resistent gegen fast alle Chemikalien. Rutschfest und wegen weitgehend porenlose Oberfläche pflegeleicht, strapazierfähig und robust. Kunststoffbeläge gibt es als Bahnenware im homogenen oder heterogenen Aufbau sowie als Fliesen. Im Vinyl(Design)bereich gibt es Planken und Fliesen. Dicken: